Der Denim Deal: Hintergründe und Ziele

Der Denim Deal: Hintergründe und Ziele

Was ist der Denim Deal?

 Der Denim Deal ist eine Initiative aus den Niederlanden, die im Oktober 2020 ins Leben gerufen wurde. Er ist Teil der Bestrebungen, die Modeindustrie nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Genauer gesagt, bezieht sich der Denim Deal auf die Jeans-Industrie, die für ihre intensive Nutzung von Wasser, Chemikalien und Energie bei der Herstellung von Jeans bekannt ist. Ziel dieser Initiative ist es, den ökologischen Fußabdruck von Jeans zu reduzieren.

Der Name "Denim" kommt vom englischen Begriff für den Stoff, aus dem Jeans gemacht werden, also handelt es sich beim "Denim Deal" um eine Art Abkommen, das besonders die Jeansherstellung nachhaltiger machen soll.

Hintergründe des Denim Deals

 Die Modeindustrie, insbesondere die Produktion von Jeans, ist eine der umweltschädlichsten Branchen der Welt. Bei der Herstellung von Jeans wird nicht nur viel Wasser und Energie verbraucht, sondern auch giftige Chemikalien eingesetzt. Außerdem landen viele Jeans nach kurzer Zeit auf Müllhalden und tragen zur globalen Abfallkrise bei.

Denim, der robuste Stoff, aus dem Jeans gemacht werden, ist besonders ressourcenintensiv in der Herstellung. Der Denim Deal entstand aus dem Wunsch heraus, diesen Prozess zu verbessern und die Umweltauswirkungen der Produktion zu verringern.

Wer ist am Denim Deal beteiligt?

 Der Denim Deal ist eine Partnerschaft zwischen der niederländischen Regierung, verschiedenen Modeunternehmen und Organisationen, die sich für nachhaltige Mode einsetzen. Zu den Teilnehmern gehören bekannte Jeansmarken, Recyclingfirmen und Textilproduzenten, die alle das gleiche Ziel verfolgen: die Jeansproduktion umweltfreundlicher zu gestalten.

Was sind die Ziele des Denim Deals?

 1. Recycling von alten Jeans: Ein Hauptziel des Denim Deals ist es, alte Jeansstoffe wiederzuverwenden. Die beteiligten Unternehmen verpflichten sich dazu, den Anteil von recyceltem Denim in neuen Jeans zu erhöhen. Bis 2023 sollen mindestens 3 Millionen Jeans aus recycelten Materialien hergestellt werden.

 2.Reduzierung des Wasserverbrauchs: Die Produktion von Jeans verbraucht enorm viel Wasser. Der Denim Deal zielt darauf ab, Technologien zu fördern, die den Wasserverbrauch in der Produktion senken.

 3. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Neben den ökologischen Zielen hat der Denim Deal auch das Ziel, die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie zu verbessern. Dies betrifft insbesondere die Arbeiter*innen in den Fabriken, die unter oft prekären Bedingungen arbeiten.

 4.Verbraucheraufklärung: Ein weiterer wichtiger Aspekt des Denim Deals ist die Aufklärung der Konsumenten. Die beteiligten Unternehmen und Organisationen setzen sich dafür ein, den Verbrauchern zu erklären, warum es wichtig ist, nachhaltige Mode zu unterstützen und wie sie selbst einen Beitrag leisten können, z.B. durch den Kauf von recycelten oder nachhaltigen Jeans.

Warum ist der Denim Deal wichtig?

 Der Denim Deal ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Modeindustrie. Da die Produktion von Kleidung enorme Auswirkungen auf die Umwelt hat, ist es notwendig, neue Wege zu finden, um diese Auswirkungen zu minimieren. Durch die Wiederverwertung von Denim und die Senkung des Wasserverbrauchs in der Jeansproduktion kann der Denim Deal einen Beitrag zur Lösung dieser Probleme leisten. Zudem zeigt er, dass es möglich ist, durch Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Regierung und Verbrauchern eine positive Veränderung zu bewirken.

Fazit

 Der Denim Deal ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie verschiedene Akteure zusammenarbeiten können, um die Modeindustrie umweltfreundlicher zu gestalten. Durch die Förderung von Recycling, der Reduzierung des Wasserverbrauchs und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen trägt der Denim Deal dazu bei, die negativen Auswirkungen der Jeansproduktion zu verringern. Gleichzeitig zeigt er, dass nachhaltige Mode nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit ist, um unsere Umwelt zu schützen und faire Arbeitsbedingungen zu fördern.

POCORE unterstützt die Ziele des Denim-Deals. Der Anteil an Recyclingfasern in unseren Jeans besteht aus „echten“ Altfasern, also aus benutzten Fasern, die aus unbrauchbaren Kleidungstücken gewonnen werden. Produktionsabfälle, also Neufasern werden für unsere Jeans nicht verwendet.

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